Back in Action

Bevor ich’s vergesse (naja, eigentlich hab ichs ja schon vergessen) – ich bin wieder zurück aus Mallorca. Aber da meine Postkarten auch noch nicht angekommen sind, nehm ich mir mal raus mich auch erst jetzt zu melden.

Das Camp mit Hannes Hawaii Tours war kurz gesagt einfach nur grossartig. So viele entspannte Triathleten (Aussenstehende würden sie wahrscheinlich ‚Verrückte‘ nennen) hab ich selten auf einem Haufen erlebt. Wir hatten einfach eine Wahnsinnszeit, haben wirklich richtig viel trainiert (zwischen 7:15 Uhr und 22:00 Uhr blieb zwar auch Zeit für Pool und Strand, aber eigentlich war immer irgendwo irgendeine Trainingseinheit möglich) und sind mit guter Form und vielen neuen Freunden und Bekannten schweren Herzens wieder abgereist. Die Buchungspläne für nächstes Jahr sind allerdings schon in Arbeit. ;)

Nach dem TL gabs dann erstmal eine Woche (verordnete) Ruhe, um die Trainingsreize richtig zu verarbeiten, wie das in der Fachsprache so heisst. Ab Do. hab ich das Training dann ganz langsam wieder hochgefahren (sprich, ich war beim 400m-Schwimmtest und hab trotz vorheriger Ruhe und eigentlich einem entspannten Schwimmen eine 6:10 rausgehauen), und in dieser Woche greife ich jetzt wieder an und bin wieder synchron zu meinem Trainingsplan.

Selbiger offenbarte mir heute eine Koppeleinheit mit 3:30h Rad und 1:30 Lauf. Die Besonderheit bei der Radeinheit war, dass ich dort 4x40m in Wettkampfintensität fahren sollte. Gesagt, getan, ab aufs Rad und los in Richtung Pegnitztal, wo ich ohne viele Berge mal richtig Gas geben konnte. Ergebnis: 3:55h auf dem Rad, 129,5km. Macht ergo einen Schnitt von 33,1km/h incl. Aufwärmen und Cooldown. Ich gehe also mal davon aus, dass ich die Teile mit WK-Intensität in nem 35er Schnitt gefahren bin. Mal schauen, ob ich das dann auch im richtigen Wettkampf umsetzen kann.

Anschliessend bin ich dann noch locker gelaufen, allerdings ’nur‘ 1:10h, weil der Radpart ja schon länger war als gedacht. Hier habe ich zum Ende hin das Tempo noch etwas gesteigert, aber auf Grund einer sehr übersichtlichen Ernährung auf dem Rad (1 Riegel, 1 Gel, 2 Trinkflaschen) hat ein wenig die Power gefehlt. Was solls – zum Auslaufen gings dann noch zum Lauftraining auf der Bahn, wo ich für mich selbst dann ein paar Runden auf dem Rasen des Fussballplatzes gedreht hab. Dann noch etwas gedehnt, und schon wars 20:00 Uhr. Wie die Zeit vergeht…

Apropos Zeit: Bis zum ersten Tria-Wettkampf verbleibt auch nicht mehr wirklich viel davon. Noch 16 Tage, und die Post-SV-Crew macht Wien unsicher. Wenigstens war ich auf Mallorca schon mal im Freiwasser (wenn auch im Salzigen, brr). :)

PS: Achja, Fotos. Kümmer ich mich bei Gelegenheit mal drum. Ich versuch jetzt in der ‚heissen Phase‘ doch mal ein paar mehr Updates hier zu machen, aber nach dem Training liegt man dann halt doch lieber auf der Couch rum. Zumal wenn man einen neuen Fernseher hat und die Neuigkeiten der Welt jetzt in HD geniessen kann. ;)