Über mich

Es begab sich vor langer langer Zeit in einem weit entfernten Königreich. Naja, obwohl, eigentlich war es 2002 in Magdeburg – aber ich wollte schon immer mal irgendwas mit so einer Einleitung schreiben.

Ich hatte nach meinem Umzug nach Magdeburg beschlossen, mit dem Laufen anzufangen (warum, weiss ich gar nicht mehr so genau). Mit ein paar Kumpels kommt man dann ja schnell auf alberne Ideen, und so wurde als Ziel der Berlin-Marathon 2002 auserkoren – ohne vorher auch nur jemals einen Halbmarathon unter den Füssen gehabt zu haben. Und wie das dann so ist, über das Jahr hinweg springen alle anderen ab, man bleibt übrig und muss sehen wo man bleibt. Aber ich habs durchgezogen, und dank freundlichen Unterstützung beim Lauf (Danke, Micha!) bin ich dann im September 2002 nach 4:55h ins Marathon-Ziel in Berlin eingelaufen.

Parallel dazu überredete mich ein Arbeitskollege (Und schon wieder danke, diesmal an Jan!), am jährlich stattfindenden Uni-Triathlon in Magdeburg teilzunehmen. Rennrad fuhr ich ja eh schon in meiner Freizeit, Laufen ging jetzt auch – und das Schwimmen würde ich schon irgendwie hinbekommen. Somit stand ich dann also am 12.06.2002 am Start meines ersten Triathlons. Ich war gefühlte fünf Jahre nicht mehr geschwommen, aber der Wettkampf machte riesigen Spass – trotz Brustschwimmens. Ich hatte Blut geleckt, der Fokus lag allerdings weiterhin auf den Marathon-Wettkämpfen.

Nach meinem Umzug nach Nürnberg im Jahr 2003 änderte sich das jedoch. Nachdem ich jetzt nahe des deutschen Triathlon-Mekkas Roth wohnte und der Funke endgültig übersprang war nun das Ziel, die Triathlon-Distanzen langsam aber stetig zu vergrössern und den ersten olympischen Triathlon am Rothsee in Angriff zu nehmen.

Innerlich reifte schon hier der Wunsch, es irgendwann einmal auf der Langstrecke zu versuchen – aber übertreiben wollte ich es nicht gleich. Somit dauerte es noch einige Zeit und viele Wettkämpfe auf der olympischen Distanz und der Mitteldistanz, bevor es wirklich soweit war – nach mehrmaligem Zuschauen und Fiebern am Streckenrand wurde im Jahr 2009 der Anmeldeknopf für die erste Langdistanz bei der Challenge in Roth gedrückt. Nach umfangreichem Training war es dann im Folgejahr endlich soweit, dass ich den ‚Mythos Solarer Berg‘ und die anderen Teile der legendären Rother Strecke bewältigen durfte, um nach 10:48h ins Stadion in Roth einzulaufen. Ein unvergessliches Erlebnis!

Danach war das Feuer für die Langdistanz komplett entfacht und es lodert weiterhin ohne Unterlass. Nach 3 Starts in Roth und einer aktuellen Bestzeit von 9:45h auf der Langdistanz ging es 2012 zum ersten Mal für eine Langdistanz ins Ausland, zur Challenge Vichy nach Frankreich. Das war leider aufgrund ungeplanter Ernährungsprobleme nicht so erfolgreich, aber ich lasse nicht locker – es geht immer weiter! Mal sehen, was noch so alles möglich ist!

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