Barfuss im (gefrorenen) Regen

Eigentlich stand am Sonntag ein Lauf über 2:40h auf dem Programm, als Pace war dabei 5:15min/km angegeben. Das ist ganz schön happig. Nachdem sich Thomas allerdings beschwert hatte, dass ich ihn letzte Woche mit den beiden Mädels ganz allein gelassen habe (und die ihn abgekocht haben), habe ich mich dann Sonntag morgens mal zum Training aufgemacht.

Aufgrund der Schneesituation hatte sich der Trainingsplan allerdings geändert. Marschroute war nun „2 Stunden mit 6:00min/km+X, keinen Deut schneller“ (O-Ton Thomas). Der geübte Mathematiker erkennt sofort, dass hier X auch negativ sein kann, und so kam es dann auch. Mit 5:20min/km ging es los über verschneite Wege Richtung Dutzendteich. Nach einer Teichumrundung gings dann in die Innenstadt und dann auch schon zurück zum Post SV, so dass wir nach genau 2h und 21,3km wieder am Ausgangspunkt waren.

Alle waren der Ansicht, dass wir jetzt schnell unter die Dusche und dann nach Hause können, aber falsch gedacht. Thomas hatte noch eine Spezialeinheit in petto: Schuhe aus, Socken aus und barfuss 400m auf der Aschenbahn durch den knöchelhohen Schnee. Was ein Spass – obwohl die ersten 150m wirklich richtig kalt waren und das auch ziemlich wehtat. Dafür waren hinterher die Füsse wieder angenehm warm.

Das hat Thomas jetzt inspiriert, solche Einheiten öfter einzubauen. Heute beim Schwimmen hat er irgendwas von „3h laufen und aller 30min 100m barfuss laufen “ und „es muss noch mehr schneien, wir müssten zur Regeneration eigentlich bis zu den Knien in den Schnee“ erzählt. Na das kann ja noch was werden…