Wettkampfsetup im Einsatz

So langsam aber sicher wird es dann ja mal Zeit, das Wettkampfequipment im Training zu testen, um der alten Weisheit ‚Nutze nie etwas im Wettkampf, was Du nicht vorher im Training ausprobiert hast‘ zu genügen.

Also wurden am Wochenende die Carbon-Laufräder montiert, die Bremsbeläge gewechselt und los gings auf eine 120km-Ausfahrt mit den Post-SV-Kollegen in Richtung Kastl in der Oberpfalz. Wie schon im letzten Eintrag erwähnt war ich mit recht wenig Getränk unterwegs (0,5l, um genau zu sein), was sich bei der Wärme doch etwas nachteilig auswirkte. Aber ein kurzer Stopp am Etappenziel in Kastl mit Kaffee und Kuchen hat das Ganze etwas gemildert. Und Rettung für die nächsten Touren (in Form eines XLab Turbo Wing) ist auch schon in England bestellt.

Rainer hatte wieder eine schöne Strecke auf ruhigen Nebenstrassen rausgesucht, die wir zu fünft gut bewältigten. An den Bergen hat sich zwar gezeigt, dass mein Radsetup eher für die Ebene gemacht ist, aber für Kraichgau und Roth sollte das so langen. Die Schaltung war durch den Radwechsel auch etwas verstellt, aber das hab ich zeitnah behoben. Jetzt ist das Rad soweit bereit für’s nächste Wochenende – Kraichgau, ich komme!

Achja, dem Defektteufel sind wir auch noch mehrfach zum Opfer gefallen. Naja, was heisst wir – es hat eigentlich immer Thomas erwischt. Beim dritten Schlauchwechsel ging uns dann auch das Material aus und das Flickzeug musste ran – aber das hat dann auch bis zum Schluss gehalten. Ich selbst war mutigerweise ohne Ersatz-Schlauchreifen unterwegs; bis zur Challenge muss ich mir da noch was einfallen lassen, wo ich den geschickt unterbringe und wie ich ihn im Fall der Fälle dann auch schnell wechsle.

Heute wollte ich eigentlich nochmal aufs Rad und die Challenge-Strecke in Roth abfahren, aber das Wetter (Regen, kurz Sonne, dann gleich wieder Regen) haben das vereitelt. Also stand ’nur‘ ein 15km-Lauf im Wettkampftempo an, die restliche Trainingszeit hab ich dann fürs Fahrradputzen verwendet. :)