Es gibt ja (bekanntlich) zwei Arten von Rad-Lauf-Koppeleinheiten. Einerseits kann man ‚lauflastig‘ koppeln, d.h. eher kurz Rad fahren (‚kurz‘ sind dann hier 3h) und dann eher länger ‚drauf laufen‘ (bspw. 1 1/2h). Andererseits kann man ‚radlastig‘ koppeln. Das beinhaltet dann eine wirklich lange lockere Radeinheit von 5-6h mit einem kurzen Lauf von 15-30min.
Gestern hat sich dann eine dritte Version aufgetan, das extrem radlastige Koppeln. Sowas kommt raus, wenn man früh samt Rad mit der S-Bahn nach Roth fährt, die Challenge-Strecke voll abfährt (also zwei Runden dreht) und dann noch den Heimweg auf sich nimmt. Eigentlich ein perfektes langes und lockeres Radtraining – nur locker war das gestern mit einem 31km/h Schnitt eher nicht, dafür halt ein wenig länger. Zu Hause angekommen meldete der Tacho stolz 215km. Und quasi automatisch wurden nach dem Abstellen des Rads die Laufschuhe übergestreift und 3min später stand ich schon wieder vor der Tür für meine 5,3km-Koppel-Standardrunde zum See.
Bis zum See gehts dabei erstmal bergab, dann ein Stück gerade am See lang und bergauf wieder zurück – wobei das Flachstück zum Tempomachen einlädt. Gesagt, getan, dort ging dann die Pace unter 4:30min/km, und nach nichtmal 25min war ich zurück. Summa summarum 7 1/2 Training an einem Tag, das schaff ich ausserhalb des Trainingslagers eigentlich auch selten. Als Belohnung gabs dann abends auch ne leckere vegetarische Pizza – die Kalorienbilanz liess das locker zu. ;)
PS: So langsam muss ich mal wieder ein paar Artikel hier schreiben, um alles up-to-date zu halten. Aber irgendwie setzt nach dem Training immer so eine Couchschwere ein, der ich mich schwer entziehen kann. Aber zum Glück gibt es ja andere Leute auf der (derzeit) anderen Seite des Erdballs, die auch immer eher gesammelte Updates in Ihrem Blog veröffentlichen *zwinker* :)