Nachdem es gestern ja nun nichts mit Sa Calobra war, haben wir Tour heute nochmal in Angriff genommen. Jens und Toni sind bereits heute morgen abgereist, also hatten wir eigentlich eine Tour zu zweit geplant – doch dann hat sich uns Joachim spontan angeschlossen, so dass wir zu dritt unterwegs waren.
Um halb 11 ging es, heute mal mit den Fenomalist DI2-Testraedern, wieder in Richtung Selva/Caimari, um von dort aus den Anstieg Richtung Lluc zu bewaeltigen. Zum Glueck war die Strasse hinauf zur Tankstelle heute nicht gesperrt, so dass wir bei herrlichem Sonnenschein den Aufstieg wagen konnten. Allerdings waren die Beine von gestern doch noch etwas schwer, so dass wir uns oben entschieden, die Gruppe aufzuteilen. Joachim ist zurueck nach Pollenca gefahren und hat einen ruhigen Nachmittag auf dem Marktplatz verbracht, Matthias ist bis kurz hinter den Abzweig nach Sa Calobra gefahren – und ich hab mir das volle Programm gegeben und bin ins Tal nach Port de Sa Calobra abgefahren.
Nach knapp 20min war ich unten, hab dann allerdings noch den Tipp von Peter befolgt und bin in die benachbarte Bucht zum Caja Tuent abgebogen. Ein wunderschoenes Fleckchen Erde. Danach bin ich dann zurueck zum Abzweig gefahren und dort nach Port de Sa Calobra abgezweigt, um dann gleich die knapp 10km mit 7% Steigung hinauf zum Coll deis Seis zu bewaeltigen. Nach knapp 45min war ich dann auch auf dem Pass angekommen, und nach einigem auf und ab war ich dann wieder am Abzweig Lluc, wo ich diesmal den Weg nach Pollenca genommen habe.
Ein paar kleinere Wellen folgten allerdings noch, bevor es hinunter ans Meer ging. Dann fuehrte der Weg zurueck nach Alcudia/Playa de Muro, und kurze Zeit spaeter hatte ich meine Beine schon zum Kuehlen im Pool. 125km, 2.235 Hoehenmeter – so viele Hoehenmeter bin ich glaub ich noch nie an einem Tag gefahren.
Anschliessend haben wir all unsere Raeder (zu dem Zeitpunkt immerhin vier Stueck) wieder abgegeben, haben noch einmal kurz den Huerzeler-Shop unsicher gemacht und ein paar Sachen gekauft und waren noch einmal am Strand (und ich im Meer, allerdings nur ganz kurz). Danach ein letztes Abendessen am Buffet, nachher noch Koffer packen – und morgen frueh ab in den Flieger. Schoen wars hier – und jetzt wieder zurueck ins kalte Deutschland. Brr….