Björn Stierand https://example.com/ Triathlon with no regrets! Thu, 14 Feb 2019 09:36:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.0.3 So long /2019/02/so-long/ Thu, 14 Feb 2019 09:36:07 +0000 /?p=2596 … and thanks for all the fish!

Nachdem ich meine Aktivitäten im Web etwas zusammenfassen („konsolidieren“) will, wird das(!) Blog hier für Erste nicht mehr weiter gepflegt. Weiteres von mir dann unter https://bjoern.stierand.org.

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Regionalligastart in Trebgast /2019/02/regionalligastart-in-trebgast/ Thu, 14 Feb 2019 09:33:24 +0000 /?p=2588 read more]]> Nach dem Bayernliga-Auftritt in Kulmbach/Trebgast im Jahr 2016 verschlug es uns in diesem Jahr zurück nach Oberfranken – diesmal allerdings in der Regionalliga. Obwohl wir sportlich nicht aufgestiegen waren, wurden durch Absagen und Umstrukturierungen ein paar Plätze frei, und nach Rücksprache im Team nahmen wir den „Aufstieg am grünen Tisch“ an. Nun waren wir also plötzlich in der höchsten Triathlon-Liga Bayerns aktiv.

Nachdem mein Training aktuell im Vergleich zu den Vorjahren deutlich reduziert abläuft, war ich gespannt wie der Wettkampf ablaufen würde. Nachdem es im Jahr 2016 ja große Diskussionen bzgl. der Strecke gab und 2017 die Liga hier gar nicht präsent war, erwartete uns in diesem Jahr ein komplett neuer Kurs. Dieser fokussiert sich nun ausschließlich auf den Trebgaster Badesee und die Strecke drumherum – Kulmbach selbst bekamen wir nur noch als Aufschrift an den Autobahn-Wegweisern zu sehen.

Nachdem die Damen (diese sogar sportlich) auch aufgestiegen sind, reisten wir nun also mit zwei Teams und insgesamt 9 Athleten (plus Roy als Support) an. Dank des Post-SV-Vereinsbusses war der Radtransport stressfrei, und wir konnten die Anzahl der Autos minimieren.

Bei besten Wetter checkten wir am See ein und begaben uns dann auf eine Runde zum Einlaufen. Mein Gott, schon hier lief mir der Schweiss in Strömen herunter, was sollte das erst im Wettkampf werden.

Vor den Damen gingen wir auf die 750m lange Schwimmrunde im See. Nachdem ich am Anfang versuchte, an Christian dranzubleiben, schloss sich nach 200m vor mir eine Lücke und er war weg. Na prima, dann also alleine weiter. Das lief soweit auch ganz gut, und der Schwimmausstieg kam schon wieder in Sicht. Kurz vor dem Ausstieg kämpfte sich noch links von mir ein Athlet recht nah vorbei, was etwas nervte – und dass es dann auch noch ein Teamkollege (Hallo Basti W.!) war, macht das Ganze nicht besser. Aber so hatte ich wenigstens Gesellschaft auf dem Rad.

Zusammen mit Basti ging es aus der Wechselzone. Die Strecke war, nach leichtem Regen (Wo kam der plötzlich her?) leicht feucht, aber das verursachte keine wirklichen Probleme. Auf dem von Christian geliehenen Rad versuchte ich, an den Athleten vor uns heranzufahren, was aber gar nicht so einfach war. Nachdem wir dann noch Gesellschaft von hinten bekamen, formierte sich eine kleine Gruppe, und so waren wenigstens Führungswechsel und ein wenig Energieersparnis drin. Als uns das vordere Feld entgegenkam, sahen wir auch die Position von Christian und Basti L., die deutlich schneller geschwommen waren. Wolfgang war leider im Niemandsland hinter uns, hatte keinen zum Mitfahren und verlor daher etwas den Kontakt.

Auf der zweiten Radrunde versuchten zwei unserer Mitstreiter die Flucht nach vorn, aber das funktionierte nicht wirklich. Wir blieben dran, der Abstand nach vorn wurde größer, aber wir fuhren relativ kontrolliert in Richtung Wechselzone. Bei der Landung eines Hubschraubers neben uns kam dann noch etwas „Ah, so geht es also den Führenden im Rennen immer“-Feeling auf, aber das ging schnell vorbei und wir konnten uns so langsam Gedanken über den Wechsel in die Laufschuhe machen.

Wechseln wird wohl nie meine Disziplin werden – obwohl Basti nach mir in die Wechselzone kam, ging er vor mir auf die Laufstrecke. Auf dem Weg am See konnte ich Ihn aber schnell wieder einholen, und so ging es daran meine drei Runden um den Badesee abzuspulen. Auch das lief ziemlich routiniert und kontrolliert ab, nur die Hitze machte einem wirklich zu schaffen. Zum Glück waren es ja aber nur 5km.

Nach 01:01:33h war ich dann auch im Ziel, als 59. von 72 Ligastartern. Ja, in der Regionalliga gehts nochmal anders zu als in der Bayernliga, aber im Großen und Ganzen war ich mit dem Ergebnis zufrieden. Mit den weiteren Plätzen 33 (Christian), 43 (Basti L.), 65 (Basti W.) und 67 (Wolfgang, der beim Laufen nochmal aufgedreht hat) holten wir uns schlußendlich den 13. Platz von 15 Teams. Da geht sicher noch mehr, aber immerhin sind wir nicht Letzte geworden.

Direkt nach dem Zieleinlauf konnten wir uns schnell zurück an die Strecke begeben und unsere Damen anfeuern, die sich deutlich besser als wir anstellten und Platz 4 in einer starken Konkurrenz errungen. Nächster Stopp für die beiden Teams: Lauingen im Format eines Mannschaftssprints. Das kennen wir ja schon aus Grassau.

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Abschluss der Ligasaison in Regensburg /2016/08/abschluss-der-ligasaison-in-regensburg/ Tue, 09 Aug 2016 11:39:43 +0000 /?p=2510 read more]]> Kaum begonnen, schon ist das Triathlonjahr auch wieder vorbei. Als letztes Rennen der Saison (und damit auch der Ligasaison) stand Regensburg auf unserem Plan. Nachdem ich letztes Jahr noch als Zuschauer vor Ort war (und 2010 hier auch schonmal gestartet bin, damals allerdings dank Hochwasser bei einem Duathlon) ging es nun also darum, auf der Sprintdistanz im Team zu punkten.

Das Rennformat sah diesmal vor dass nur der dritte Starter einer Mannschaft in die Wertung kommt. Die Taktik, wie man diesen Starter am schnellsten ins Ziel bekommt war jedem freigestellt. Einige Teams warteten in der Wechselzone aufeinander und fuhren dann geschlossen auf dem Rad (Windschatten war ja erlaubt), einige hatten gar keine Teamtaktik, wieder andere fuhren individuell Rad und warteten dann beim Laufen – alles war möglich. Wir entschieden uns im Vorhinein uns die Abstände von Dani und Alex (der nicht starten konnte und durch Basti vertreten wurde) nach dem Schwimmen von draußen durchgeben zu lassen – alles unter einer Minutesollte dann auf dem Rad zugefahren werden, falls mehr als 1 Minute Rückstand bestand hätten wir improvisieren müssen.

Gesagt getan – nach Mannschaftsführerbesprechung, etwas länglichem Checkin und noch einiger Wartezeit ging es ins kühle Nass des Kanals. Allerdings ohne Neo, dafür war es dann doch nicht kühl genug. Drei Minuten nach der Regionalliga ging es für uns auf die Reise, und bis zum Wendepunkt konnte ich mich gut an Basti orientieren und auch etwas von seinem Wasserschatten nutzen. Auf dem Rückweg ist er mir allerdings entwischt, aber im Grossen und Ganzen lief das Schwimmen ganz gut. So dachte ich jedenfalls – als ich aus dem Wasser kam war der Rest des Teams schon in der Wechselzone bzw. auf dem Rad. Eigenartig, so langsam war das dann nun auch nicht.

Basti war kurz vor mir, also mit Schwung hinterher. Am ersten steilen Berg kurz nach dem Start hab ich ihn dann auch eingeholt, aber er konnte leider nicht dranbleiben. Also hab ich versucht nach vorn zu kommen und irgendwie auf Christian und Vadim aufzuschliessen. Dabei machte ich unterwegs Gesellschaft mit den Jungs aus Kronach und noch ein paar einzelnen Fahrern aus Würzburg und Hof. Gemeinsam sorgten wir für Tempo, und bei der Hälfte der Radstrecke konnte ich Christian in einiger Entfernung ausmachen. Da musste ich bzw. mussten wir also hin. Das Tempo wurde weiterhin hoch gehalten und kurz vor Ende der Radstrecke hatten wir die Gruppe vor uns, in der auch Christian und Vadim waren, eingeholt. Perfekt, so konnten wir zusammen auf die Laufstrecke. Noch schnell die Anfahrt zu Wechselzone absolvieren (immer noch so abenteuerlich wie 2010 mit 180-Grad-Kurven) und ab zum Laufen.

Wir liefen ziemlich zeitnah in die Wechselzone ein, aber irgendwie wechseln die beiden Anderen schneller als ich. Also hiess es zunächst 20m aufholen. Die Laufstrecke war verlegt wurden (wieder Hochwasser, aber nicht so extrem wie 2010), also durften wir 2 Schleifen a 2,5km am Nordufer der Donauinsel laufen. Kurz vor Ende der ersten Schleife war ich an den beiden anderen dran, kurz hinter uns die Jungs aus Kronach mit denen ich zusammen auf dem Rad unterwegs war. Aber unter dem Motto ‚die kriegen uns nicht mehr‘ haben wir noch etwas an der Temposchraube gedreht und mit etwas Ziehen und Zerren konnten wir Platz 7 verteidigen. Unterstützt wurde das natürlich von dem grossen Post-SV-Fanblock der vor Ort war – perfekt!

Im Ziel gabs dann Bier und Kuchen und etwas Entspannung bei hochsommerlichen Temperaturen. Hier liess es sich aushalten. Dank unseres Tagesergebnisses hatten wir am Ende mit den Abstiegsplätzen nichts zu tun und beendeten unsere erste Bayernliga-Saison auf Platz 9 – voll im Plan. Auf das noch einige folgen mögen.

An dieser Stelle noch einmal Dank an alle die an der Strecke waren, insb. den Familiensupport aus Mimberg. :)

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Liga-Doppelwettkampf in Grassau /2016/07/liga-doppelwettkampf-in-grassau/ /2016/07/liga-doppelwettkampf-in-grassau/#comments Wed, 20 Jul 2016 17:25:26 +0000 /?p=2497 read more]]> Die neue Liga in diesem Jahr bringt uns auch neue Formate. Nachdem wir im letzten Jahr nur ‚klassisch‘ allein unterwegs waren und am Ende – eher zufällig – die Wertung als Mannschaft erfolgte gibt es in der Bayernliga auch wirkliche Team-Events. Das Erste davon stand nun im Rahmen des 4. Grassauer Triathlons an – ein zweigeteilter Wettkampf mit einem Swim&Run am Vormittag, gefolgt von einem Bike&Run (mit Mannschaftsverfolgung auf dem Radteil) am Nachmittag.

Nachdem wir bereits am Vortag angereist waren (Grassau liegt ja leider nicht um die Ecke) und den Vortag mit leckerem Essen im Hotel und einer Runde Poker zur Rennvorbereitung verbracht hatten musste ich schon um 7 bei der Mannschaftsführerbesprechung vor Ort sein. Hier erreichte mich gleich per Telefon die erste Hiobsbotschaft – Alex hatte sich über Nacht leicht erkältet und sein Zitat ‚Hals ist tot‘. Nach einem kurzen Test beim Einlaufen war klar, da geht heute nichts – also mussten wir zu dritt an die Startlinie. Das bedeutete gleich zu Beginn 2 Minuten Zeitstrafe – auf der kurzen Distanz nicht wirklich lustig.

Grassau LaufSo standen also nur Christian, Vadim und ich am Ufer des Reiflinger Badesees als es als 7. Mannschaft des Tages auf die Schwimmstrecke ging. Vadim übernahm die Führung, ich versuchte in seinem Wasserschatten zu bleiben und Christian bildete den Abschluss unserer Gruppe. Die Orientierung war gar nicht so einfach nachdem wir zwischenzeitlich auch mit anderen Schwimmgruppen in Kontakt kamen – welcher der Schwimmer mit der grünen Badekappe ist nun meiner? Aber irgendwie bekamen wir die Schwimmstrecke rum, hatten zwar etwas Probleme beim Ausstieg und Wechsel (hoffentlich sieht keiner jemals das Video das Helmut aufgenommen hat), gingen dann aber schnell auf die Laufstrecke. Und hier ging mir die Luft aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Die 18 Grad Wassertemperatur haben mir irgendwie auf die Lunge geschlagen so dass das Atmen irgendwie schwerfiel und nicht so viel Luft in den Körper kam wie gewünscht. So mühte ich mich über die 3 Runden um den See, mit Hilfe von Christian der mich quasi permanent von hinten schob. Endlich waren wir im Ziel, ich brauchte erstmal 10 Minuten um wieder zu Atem zu kommen. Mit der schnellsten Laufzeit aller Teams (nach der offiziellen Messung mit einem Schnitt von 3:18min/km) hatten wir uns Platz 5 gesichert – dank der Zeitstrafe ging es aber auf Platz 12 (von 14 gestarteten Teams zurück). Mist!

Grassau Rad StartNach einem kurzen Aufenthalt im Hotel gingen wir zurück an den See, entspannten uns noch ein wenig und bereiteten uns auf den zweiten Wettkampfteil vor. Mit den Abständen vom Vormittag ging es nun auf die 6 Runden umfassende Radstrecke. Knapp 20km waren im Team zu bewältigen. Dank unserer Zeit waren wir irgendwie im Niemandsland unterwegs – 40sec Abstand zur Mannschaft vor uns, 50sec nach hinten. Wir mühten uns redlich und hielten den Schnitt über 40km/h, aber kein Gegner kam in Sicht. Wir erreichten die Wechselzone und wechselten zum Laufen, doch auch hier kamen wir nicht mehr merklich nach vorn.

Somit blieb es am Ende beim 12. Platz. Das wirft uns in der Gesamtwertung der Liga vom 7. auf den 11. Platz zurück – in gefährliche Nähe zu den Abstiegsrängen. Das wollen wir natürlich vermeiden, also heisst es beim letzten Ligawettkampf in knapp 2 1/2 Wochen beim 27. Regensburger Triathlon nochmal Gas zu geben.

Danke an das Team des Triathlon Grassau rund um Heike Funk für einen tollen Wettkampf und die Fotos!

Grassau Rad - Vollgas

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Mainova Ironman European Championship Frankfurt 2016 /2016/07/mainova-ironman-european-championship-frankfurt-2016/ /2016/07/mainova-ironman-european-championship-frankfurt-2016/#comments Mon, 11 Jul 2016 15:41:44 +0000 /?p=2479 read more]]> Beim Schreiben der Überschrift ist mir gerade aufgefallen wie lang der volle Name der Veranstaltung doch ist – passt ja irgendwie zur Distanz des Wettkampfs. Aber das nur am Rande – nach einer Woche des Erholens und Nachdenkens bin ich jetzt in der Stimmung den ‚Ironman FFM‘ (so ists viel praktischer und kürzer) mal etwas zusammenzufassen.

Drumherum

FFM SkylineZusammen mit Dani bin ich (wie im letzten Jahr) schon am Donnerstag angereist und würde das auch jedem empfehlen, der vor hat hier zu starten. So kann man gleich am Anreisetag in Ruhe die Startunterlagen holen und nochmal locker am Main laufen gehen. Am Freitag ist dann genug Zeit nochmal einen Blick auf die Radstrecke zu werfen (ich hatte mir hier vorgenommen nochmal die Kopfsteinpflasterpassage „The Hell“ zu durchfahren – ein guter Plan) und dann anschliessend zur Wettkampfbesprechung zu gehen. Hier laufen einem dann mit ziemlicher Sicherheit verschiedene Leute über den Weg so dass man dort etwas mehr Zeit einplanen sollte. Der Rest des Tages ist dann aber perfekt zum Chillen geeignet.

Samstag reisten mittags meine Eltern und abends das vierköpfige Post-SV-Supportteam an – also wurde kurzerhand wie im letzten Jahr ein Tisch im Garibaldi gebucht, damit ich auch zu meiner Vorwettkampf-Pizza komme. Und dann war der Tag, nach dem im Vergleich diesmal extrem schnellen Radcheckin um die Mittagszeit schon wieder vorbei – es ging ja früh raus am nächsten Morgen. Somit hab ich das wohl mittlerweile legendäre Elfmeterschiessen gegen Italien bei der WM verschlafen. Obwohl, so richtig viel geschlafen hab ich wiedermal nicht…

Renntag

Andi Böcherer2:50 Uhr(!) klingelte der Wecker. Wenn ich etwas an diesem Sport nicht wirklich mag ist es das – aber da muss ich irgendwie durch. Nach etwas Porridge und einem Kaffee ging es zum ersten Shuttlebus und mit diesem in aller Ruhe zur noch geschlossenen Wechselzone am Langener Waldsee. Es hat irgendwie was wenn man hier noch die Zeit etwas geniessen kann bevor der Trubel los geht – auch wenn es ziemlich frisch war. Pünktlich um 5 konnten wir dann an die Räder – nochmal aufpumpen, mit Essen und Getränken bestücken, in den Neo springen und schon ging es mit Dani in Richtung Startbereich. Im Neo war es auch nach dem Einschwimmen ganz angenehm; die Profis, die ohne Neo unterwegs sein mussten fanden es wohl relativ frisch. Andi Böcherer hatte das Glück dass Dani Ihm zum Aufwärmen noch die Post-SV-Vereinsjacke leihen konnte, die hätte im Nachhinein wohl auch anderen Pros, die später an den kalten Temperaturen scheitern sollten, gut getan.

Schwimmen

Das Schwimmen fand diesmal als Rolling-Start statt, d.h. kein Massenstart, sondern alle 5sec werden 12 Athleten auf die Strecke geschickt. So oder so ähnlich war es jedenfalls geplant, die Realität sah eher nach 12 Athleten pro Sekunde aus. Naja, egal, es war auf jeden Fall stressfreier als hunderte adrenalingeschwängerte Athleten auf einmal. Ich hatte mich relativ weit hinten im Startblock ‚unter 1h‘ eingereiht – nach knapp über 57min über die 3,8km im Training war das realistisch. Das Schwimmen an sich lief dann relativ ereignislos ab, ich kam relativ schnell in meinen Rhythmus den auch der kurze Landgang nicht brechen konnte und eh ich mich versah war ich wieder an Land. Zwischendurch gab es mal einen Schreck als ich eine Athletin sah die sich wild an einem der Rettungs-Surfboards festkrallte (das dürfte sehr wahrscheinlich Diana Riesler gewesen sein), aber für mich persönlich gab es keine Zwischenfälle. Nun hiess es schnell wieder in die aufrechte Position kommen und auf die Uhr schauen, wie schnell ich unter… – oh, die hatte wohl jemand unterwegs in der Hitze des Gefechts erwischt, so dass sie knapp 400m Schwimmen anzeigte. Toll, jetzt fehlte mir also die aktuelle Wettkampfzeit. Naja, muss auch so gehen.

Rad

Nach dem Wechsel ab aufs Rad, wo schon Dani und die Postis direkt an der Strecke warteten. Yay, jetzt konnte es wirklich losgehen – der Tacho pendelte sich bei knapp über 40 km/h ein als ich in Richtung Frankfurt Innenstadt flog. Als nach knapp einer Stunde immernoch ein knapper 40er Schnitt auf der Anzeige stand wurde mir schon etwas mulmig – ob das wohl zu viel ist. Aber es lief gut, ich überholte fleissig andere Athleten, auch solche die ich nicht erwartet hätte überhaupt im Rennen zu Gesicht zu bekommen (auch wenn das andere Gründe hatte, wie bspw. bei Daniela Ryf). Die Verpflegung versuchte ich auch nach Plan hinzubekommen, wobei das Trinken bei Temperaturen unter 20 Grad in der geplanten Menge eher schwierig war. Dafür gabs dann eben mehr Energieriegel. Die erste Runde lief, trotz viel Verkehr, recht gut und gefühlt (und nach unzähligen Rechnungen) war ich nach der ersten Runde noch voll im Plan. Am Mainkai standen meine Eltern, Dani und die Postis und feuerten mich vor Beginn der zweiten Runde nochmal an – das gab nochmal extra Energie, die jetzt auch bitter nötig war. Das Wetter draussen auf der Strecke wurde zunehmend rauer und auch der Wind nahm, vor allen Dingen auf dem Weg zurück aus Friedberg, immer mehr zu. Zudem war das Feld jetzt ziemlich ausgedünnt, so dass vor und hinter mir teilweise kaum jemand zu sehen war. Innerlich überlegt man da schon mal ob man noch auf der richtigen Strecke unterwegs ist, aber die Stimmungsnester ab und zu sorgen schnell wieder für Sicherheit. Nachdem ich Fahren im Wind ja im Training (unfreiwillig) oft geübt hatte war der Kopf stark genug dagegen anzutreten, und schlussendlich, am Ende vom „Heartbreak Hill“, zeigte sich die Silhouette von Frankfurt wieder am Horizont. Jetzt quasi nur noch bergab rollen, runter vom Rad und dann ’nur‘ noch einen Marathon.

Lauf

IFFM Laufn der Woche vor dem Wettkampf hatte ich mir extra einen Pacing-Plan für den Marathon ausgearbeitet. Der hielt genau – naja, sagen wir 100 Meter. Als ich aus dem Wechselzelt lief war der Weg gesäumt mit einem Spalier von Menschen, die einen unglaublich nach vorn trieben. Zum Glück hörte das irgendwann wieder auf (Anfeuerung ist zwar schön, aber in Maßen) und ich kam in ein für mich zu diesem Zeitpunkt angenehmes Lauftempo. Das passte zwar nicht zum Plan, aber getreu der Schinkelschen Taktik ‚Bis zum Halbmarathon Vollgas und dann schauen wie lange es hält‘ lief ich erstmal los. Auch hier war mein Support, sogar noch erweitert um Markus, Stephanie, Nils und viele andere, wieder tatkräftig dabei mich nach vorn zu treiben so dass ich meine Ernährungsstrategie perfekt durchziehen konnte und auch das Tempo hochhielt. Wie gesagt, bis zum Halbmarathon jedenfalls, dann wurde mir langsam gewiss dass die letzten 21km ein ziemlich hartes Stück werden würden. Der Schnitt sank, aber nach ein paar Hochrechnungen (gar nicht so einfach wenn das ganze Blut in den Beinen ist) passte das noch einigermassen. So ging auch Runde 3 rum. Jetzt noch knapp 10km, weniger als in einem normalen Training, das muss irgendwie drin sein. Der Kopf ging auf Autopilot, die Augen in den Tunnelmodus, alles Blut in die Beine – und los gings. In der Nachbetrachtung kann ich mich in der Runde nur noch kurz an die Brücke erinnern unter der die Postis und Dani standen und mich frenetisch anfeuerten und an die Colabecher, die ich mir an jeder Aid Station in den Rachen schüttete. Sehr viel mehr ist von der Runde nicht übrig. Dafür war der Zieleinlauf umso schöner – auch hier standen meine Supporter wieder am Eingang der Zielgasse. Selbst beim Schreiben krieg ich noch Gänsehaut wenn ich an den Einlauf auf dem Römer denke. Wie das aussah kann man bei Finisherpix als 360-Grad-Foto sehen – aber ich kann sagen, live ist es 1000mal besser. Da war sie nun endlich, die Ziellinie – aber welche Zeit hab ich? Also durchs Ziel gelaufen, umgedreht, Blick nach oben – 9:17:15h. Ungläubiges Stauen, dann Jubel. Geschafft – sub 9:20h und die eigene Bestzeit um mehr als 10 Minuten unterboten.

In der Nachbetrachtung ist das dann der 24. Platz in der Altersklasse – schon Wahnsinn wie stark das Feld dieses Jahr besetzt war. Zudem waren die Bedingungen natürlich (bis auf Wind und den kurzzeitigen Regen beim Lauf) ideal. Bei 9 Hawaii-Slots (der letzte sollte dann an den 13. in meiner AK gehen) fehlen 11 Plätze oder knapp 8min bis Hawaii. Hat nicht sollen sein, und das Geld kann ich denke ich im Moment auch sinnvoller investieren. Aber das Ziel Hawaii bleibt bestehen – im einfachsten Fall halte ich einfach das Tempo und werde 2 Jahre älter, in der AK 40 hätte die Zeit gereicht. Oder es muss einfach noch mehr Tempo her…

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Doppelstart-Wochenende Kulmbach + Ingolstadt /2016/06/doppelstart-wochenende-kulmbach-ingolstadt/ Thu, 16 Jun 2016 22:12:20 +0000 /?p=2462 read more]]> Wenn man den philosophischen Konzepten des Behaviorismus nach Watson glaubt wird der Mensch allein durch seine Umwelt geformt. Was das über Triathleten sagt wenn sie dabei auf die Idee kommen zwei komplette Wettkämpfe an nur einem Wochenende wären eine tolle Idee will ich gar nicht weiter ausarbeiten – aber ehe man sich versieht ist so eine Idee in der Welt und es finden sich Mitstreiter (Hi Alex!). Und plötzlich sitzt man Samstag früh um 6 im Auto nach Kulmbach…

Nach der Ankunft dort (gar nicht so einfach ohne funktionierendes Telekom-Netz) und dem Briefing für die Bayernliga fanden wir uns relativ schnell im Trebgaster Badesee wieder. Hier waren zwei Runden zu absolvieren, wobei ich mich bei der zweiten Runde in Alex‘ Wasserschatten festbeissen konnte (auch wenn die Atmung ob seines Beinschlags teilweise schwierig war). Zusammen mit Ihm und Basti, der kurz vor uns aus dem Wasser kam, ging es auf die Radstrecke, in Verfolgung von Vadim der den Schwimmpart etwas schneller hinter sich gebracht hatte. Nach ca. 15 Kilometern auf dem welligen Kurs hatte ich dann auch Vadim gestellt, und zusammen ging es (windschattenkonform, bevor jemand fragt) weiter in Richtung Wechselzone. Dabei unterlief mir allerdings ein Malheur, und nach der falschen Abbiegung fanden wir uns plötzlich auf der Strecke für die Mitteldistanz wieder. Mist – kurz nachfragen bei einem anderen Athleten, umdrehen, und zurück auf unsere Strecke.

Mit Wut im Bauch mussten jetzt Kurbel und Kette etwas leiden – ich legte einen hohen Gang auf und trat was möglich war. Manchmal hat so ein wenig mehr Adrenalin auch seine Vorteile. Aber das kann natürlich auch beim Laufen nachher nach hinten losgehen. Ging es zum Glück nicht, wie sich schon auf dem ersten Kilometer herausstellte – wenn man noch so einem Ritt mit knapp 38 km/h Durchschnitt noch mit 3:30min/km anlaufen kann ist alles im Lot. Das Tempo konnte ich zwar nicht ganz halten über die 10km, aber nach 37:09min war der Laufpart beendet und ich im Ziel.

Hier erfuhren wir dann erst dass der Wettkampf zwischenzeitlich aufgrund eines Unfalls auf der Radstrecke abgebrochen wurde und nach etwas Diskussion im Nachhinein wurde klar dass es heute keine Wertung im Rahmen der Bayernliga geben würde. Schade drum, aber aus menschlicher Sicht vertretbar. Ich hoffe der verunglückten Athletin geht es alsbald wieder besser – in solchen Situationen verlieren Zahlen und Plätze schnell an Bedeutung.

Nach dem Wettkampf ging es prompt nach Hause, aber hier wurde nicht wie sonst das ganze „Geraffel“ ausgepackt, sondern der Rucksack wurde wieder geschnürt, ein paar andere Klamotten aus dem Schrank gegriffen und am nächsten Morgen gab es ein komisches Deja vu als wir schon wieder (sogar noch früher) im Auto auf dem Weg zum Wettkampf sassen. Ziel war jetzt Ingolstadt, und hier wartete die doppelte Distanz von Samstag auf mich. Ein wenig mulmig war mir schon was die Beine sagen würden.

Schwimmen INDas Schwimmen war erstmal stressfrei, das sollten die Arme soweit hinbekommen. Nach etwas mehr als 32min für die 2km sass ich, wieder kurz hinter Alex, auf dem Rad. Hier waren 77km zu absolvieren, ein guter Teil davon mit Gegen- und Seitenwind. Nicht so wirklich motivierend, aber wenn man dann zum Ausgleich auch mal Rückenwind bekommt und mit 45 km/h auf der Ebene dahinrollen kann vergisst man sowas schnell wieder. Die Wetterprognosen motivierten nicht wirklich, aber ausser ein paar Tropfen wurden wir im ganzen Wettkampf von Regen und Gewitter verschont, was die Sache doch erträglich machte. Und freundlicherweise spielten auch die Beine mit so dass am Ende des Radparts wieder ein Schnitt über 37 km/h auf dem Tacho auftauchte. Da wäre vielleicht sogar noch mehr gegangen, wenn die Radstrecke nicht (aufgrund der anderen Wettkämpfe die parallel liefen) so voll gewesen wäre. Aber seis drum.

Laufen INJetzt blieben noch 20km rund um den Badesee in Ingolstadt (in punkto Namensgebung Ihrer Gewässer könnten bayerische Gemeinden ruhig auch mal etwas Kreativität an den Tag legen). Und, oh Wunder, auch hier ging es relativ problemlos los. Die 4:15er Pace fühlte sich gut an, die Anfeuerung vom Streckenrand tat Ihr Übriges, und ehe ich mich versah kam das Rennende näher. Hier wurde es dann zwar schon etwas zäh und auch die Brücke, die auf der Strecke aufgebaut wurden war hinterliess Ihre Spuren, aber nach 04:00:24h überquerte ich als 27. gesamt (5. AK) die Ziellinie. Jetzt hatte ich mir mein (alkoholfreies) Bier redlich verdient.

An dieser Stelle vielen Dank an alle, die diesen Schmarrn mitmachen und mitgemacht haben. Insbesondere natürlich an meinen Schatz, die mit mir so früh aufsteht, durch die Gegend fährt und sich am Streckenrand die Seele aus dem Hals schreit. Danke an Alex, der auch wirklich jeden Mist mitmacht und der zwei tolle Wettkämpfe abgeliefert hat. Und natürlich auch danke an die Jungs vom Post SV Triathlon für eine klasse Teamleistung in Kulmbach und die ganzen Leute die ich am Wochenende um und auf den Wettkampfstrecken getroffen habe. Da merkt man schnell wieder welch geile Truppe doch diese vielzitierte Triathlonfamilie ist. Auch wenn sie, wenn man auf Watson zurückkommt, doch mal einen Blick auf Ihre Umwelt werfen sollte :)

PS: Einen speziellen Gruss an unseren Bruder im Geiste Falk, der am selben Wochenende ein ähnliches Experiment durchgezogen hat – nur dass er erst die Mitteldistanz in Moritzburg am Samstag und dann die olympische Distanz am Sonntag absolviert hat. Das tut sich auch g’scheid weh.

Ergebnisse Ingolstadt: http://abavent.de/anmeldeservice/123/750/ergebniss/3052/

 

 

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Vollgas in Waging /2016/06/vollgas-in-waging/ Thu, 09 Jun 2016 18:55:13 +0000 /?p=2452 read more]]> Nach unserem dann doch etwas überraschenden Aufstieg in die Bayernliga Anfang diesen Jahres war es nun endlich soweit – das Herrenteam des Post SV Triathlon Nürnberg durfte in der Bayernliga ran. Zusammen mit den Damen, die dort schon seit zwei Jahren präsent sind.

Ort des ersten Wettkampfs war Waging am See, auf dem Programm stand eine Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe. Ein Wettkampf also der vom Format her dem Landesliga-Event in Weiden entspricht, welches wir in den letzten beiden Jahren absolviert hatten, mit dem Unterschied dass hier im Freiwasser geschwommen wird.

Selfie WagingNachdem wir schon am Vortag angereist waren hiess es am Sonntag sehr (sehr!) früh aufstehen. Nach der Mannschaftsführerbesprechung und dem Check-In war gar nicht mehr viel Zeit zur Vorbereitung, und schon ging es zusammen mit den Herren der Regionalliga auf die Schwimmstrecke. Nach relativ viel Gerangel lief es irgendwann ganz gut und an der dritten Wendeboje sah ich dann plötzlich Alex neben mir, mit dem zusammen es auch aus dem Wasser ging. Nachdem er dann aber etwas schneller gewechselt hatte musste ich erstmal wieder aufholen. Zusammen mit circa 20 anderen Startern fanden wir uns dann in einer Radgruppe wieder in der auf den ersten 10km Vollgas gefahren wurde. So konnten wir auch noch ein paar einzelne vor uns fahrende Athleten einsammeln, an die Führungsgruppe kamen wir allerdings nicht mehr ran. So wurden gefühlt die letzten 10km die Beine hochgenommen und das Ganze hatte mehr RTF-Charakter als den eines Radrennens. Trotzdem stand am Ende noch ein 42km/h-Schnitt auf dem Tacho – wow.

Ligateams in WagingAuch beim zweiten Wechsel war Alex irgendwie schneller als ich (da muss ich wohl wirklich noch arbeiten), aber kurz nach Kilometer 1 hatte ich wieder aufgeschlossen. Vadim war, nachdem er weiter vorn unterwegs gewesen war, schon enteilt, und so durfte ich an zweiter Stelle des Post-SV-Teams den Krautenberg erklimmen, mit 60 Höhenmetern der einzige Anstieg der Laufstrecke und entsprechend steil. Postwendend ging es dann den Berg wieder herunter und dem Ziel entgegen. Hier kam Vadim nochmal in Reichweite, aber irgendwann ging mir dann die Strecke aus. So kam ich nach 00:59:53h ins Ziel, einen Platz und 10sec nach Vadim. Alex folgte mit kurzem Abstand, und Jan vervollständigte kurze Zeit später das Team. Zusammen warteten wir noch auf die Mädels die kurz nach uns auf die Strecke gegangen waren und in der Endabrechnung einen sehr guten 4. Platz belegten.

Wir hatten uns vorher überlegt dass wir mit Platz 8-10 (von 15 Teams) eigentlich sehr zufrieden wären. Am Ende wurde es Platz 7 – für einen Aufsteiger ein denke ich sehr gutes Ergebnis auf dem wir aufbauen können. Und da haben wir auch bald Gelegenheit dazu, am kommenden Wochenende geht es nach Kulmbach zum Kapuziner Alkoholfrei Triathlon. Dort wartet dann eine olympische Distanz mit Windschattenverbot auf uns und die Mädels – mal schauen wie wir uns da schlagen.

Ergebnisse: http://abavent.de/anmeldeservice/133/817/ergebniss/3031/

 

 

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TriMotion Saalfelden Speed Team + 111 /2016/05/trimotion-saalfelden-speed-team-111/ Mon, 30 May 2016 21:29:48 +0000 /?p=2435 read more]]> Nach dem durch Krankheit verhinderten Auftakt in Ansbach war es nun endlich soweit, die Wettkampfsaison 2016 ist angebrochen. Und das sogar im doppelten Sinne, standen doch zwei Wettkämpfe am letzten Wochenende auf dem Plan.

Alex beim Speed-Team-BewerbAm Freitag stand ich zunächst zusammen mit Alex beim Speed-Team-Bewerb an der Startlinie. Dabei geht es darum, abwechselnd 200m zu schwimmen und 1000m zu laufen, das Ganze dreimal nacheinander. Nachdem ich ungern vom Rand in Gewässer jedweder Art springe, hat Alex den Schwimmpart übernommen und ich konnte mich schon mal für den TriMotion 111 am kommenden Tag warmlaufen. Nachdem wir nach dem ersten Lauf auf Platz 5 lagen nachdem Alex an Position 3 auf mich gewechselt hatte rächte sich die offensive Taktik der anderen Läufer, so dass ich mich beim zweiten Lauf einen Platz nach vorn arbeiten konnte. Nach dem dritten und letzten Wechsel sah es auf dem ersten Teil der Laufstrecke recht gut aus Position drei zu erreichen – aber auch Platz 2 war in Sichtweite. Speed-Team - Vollgas!Also Angriff, und auf dem Weg am Ritzensee zur Wende hin konnte ich die österreichische Konkurrenz stellen. Nachdem ich allerdings nicht wusste wie viel Abstand ich nach hinten habe wurde auf der Zielgeraden nochmal der Turbo aufgedreht, wobei das im Nachhinein gar nicht notwendig gewesen wäre. Die Ersten waren unerreichbar, aber nachdem wir vorher noch gescherzt hatte dass ein Platz auf dem „Stockerl“ toll wäre standen wir nun abends tatsächlich oben auf der Bühne und nahmen unsere Preise und den Pokal in Empfang. So konnte das Wochenende schon mal losgehen. Hierzu gibt es auch einen sehr kompakten ‚Rennbericht‘ auf der offiziellen TriMotion-Webseite.

Ob sich die Tempoeinheit rächt sollte sich am folgenden Tag zeigen. Gemeinsam mit Alex und Jan und unterstützt von Dani am Streckenrand (die auch für die Fotos verantwortlich ist) ging es nach dem Start um 13:00 Uhr in 2 Runden durch den Ritzensee. Das Schwimmen lief im Rahmen, und nach etwas mehr als 17 Minuten und etwas Wechselzeit standen 6 Runden mit insgesamt 1300 Höhenmetern auf dem Plan. Nachdem sich Alex beim Schwimmen einen Vorsprung erarbeitet hatte konnte ich am Ende der ersten Runde aufschließen. Danach wurde es voll auf der Strecke, kamen jetzt doch noch die Starter des 55.5er Bewerbs hinzu. TriMotion 111 - RadDas machte das Überholen nicht einfach, und auch an der ‚Mauer von Breitenbergham‘, dem mit 15% steilsten Anstieg der Strecke, wurde es ziemlich eng. Aber ich kam einigermaßen gut durch und im Gegensatz zum letzten Jahr spielte heuer auch das Wetter mit. Unter frenetischer Anfeuerung vom Streckenrand von Dani, Michl, Helga, Jochen und Anja (wobei die beiden Letzteren vorher Top-Leistungen auf der 55.5er-Distanz abgeliefert hatten), ging es zum Laufen, wo sich die Oberschenkel dann doch schon etwas beschwerten. Besonders das steile Waldstück auf dem ersten Teil der Laufstrecke machte mir etwas zu schaffen, so dass der hinter mir laufende Starter des Pewag-Racing-Teams zunächst aufschließen konnte. Schlussendlich konnte ich ihn aber doch wieder abschütteln und auch noch einen oder zwei vor mir laufende Athleten einkassieren, so dass am Ende ein 11. Gesamtplatz heraussprang. Hinter dem Führungsrad, wenigstens mal kurzIn der Altersklasse ‚M-Elite-2‘ (in Österreich wird in 10-Jahres-Schritten gewertet, d. h. die AK umfasst alle zwischen 30-40 Jahren incl. Profis, sollten die so alt sein) bedeutete das Platz 5. Damit bin ich sehr zufrieden, war ich doch mit Startnummer 14 angetreten – so war das Unternehmen ‚Beat your bib number‘ (d.h. platziere dich besser als Deine Startnummer) auch geglückt. Nachdem auch Alex und Jan mit klasse Zeiten im Ziel ankamen mussten wir uns schnell unser Hab und Gut sichern und uns im Festzelt vor dem herannahenden Unwetter verstecken, welches für die letzten 20 Athleten leider noch einen Rennabbruch zur Folge hatte. Schade drum – aber davon abgesehen war Saalfelden wie immer eine Reise wert. Wir kommen wieder! Und falls jemand mal einen guten Tipp für eine Unterkunft in Saalfelden braucht, ich wüsste da was.

PS: Um ehrlich zu sein waren die Wettkämpfe ja nur ein Vorwand um Craft-Bier und Kracherl zu kaufen. Und auch diesen Part haben wir souverän gemeistert. ;)

Die Ergebnisliste findet sich hier (lokal) oder online.

Zeiten:

  • Schwimmen: 0:17:15h (30.)
  • Rad: 2:44:46h (14.)
  • Laufen: 0:42:24h (6.)
  • Gesamt: 3:48:17h (11./5. M-Elite-2)

Auf dem Stockerl

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Misslungener Saisonstart /2016/04/misslungener-saisonstart/ /2016/04/misslungener-saisonstart/#comments Sat, 02 Apr 2016 23:06:35 +0000 /?p=2425 read more]]> Eigentlich wollte ich ja heute beim Duathlon in Ansbach am Start stehen, wie in den Jahren zuvor. Aber leider macht mir die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, ich darf lecker Antibiotika schlucken und mit dem Alkohol (das wäre nicht so schlimm) und dem Sport (das ist eher schlimmer) ist es für den Moment erstmal nichts.

MedikamenteIch schleppe seit dem Trainingslager eine Erkältung mit mir herum, die zwar abgeklungen schien, nach einer Woche Pause dann aber wiederkam. Meine Ärztin meinte es wäre jetzt an der Zeit mal mit schwereren Geschützen zu feuern, daher die Antibiotika. So langsam wirds auch besser, aber für Ansbach hat es halt noch nicht gereicht. Naja, egal, dann wird der Saisonstart eben nach hinten verschoben. Jetzt geht es also wahrscheinlich erst im Rahmen des TriMotion Saalfelden auf in die neue Wettkampfsaison – so hab ich wenigstens noch ein wenig Zeit zum Trainieren.

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Bayernliga wir kommen /2016/02/bayernliga-wir-kommen/ Sat, 20 Feb 2016 00:38:00 +0000 /?p=2417 read more]]> Bayernliga 2016Die Saison hat noch nicht mal richtig begonnen, schon ist das erste Saisonziel erreicht – der Aufstieg! Wie das geht?

Naja, offenbar sind in der Regionalliga ein paar Mannschaften abgesprungen. Dann wurde aus der Bayernliga aufgefüllt – und irgendwer muss ja dann die dann vakanten Plätze einnehmen. Unsere Position 4 aus der Landesliga Nord hat gereicht, damit wir einen der begehrten Plätze ergattern konnten. So geht es nun statt nach Forchheim, Hof und Kitzingen im nächsten Jahr nach Waging, Kulmbach, Grassau und Regensburg. Auf uns warten jetzt endlich auch die Teamformate, in denen wir immer antreten wollten.

Und was das Beste ist – nachdem unsere Damenmannschaft auch in der Bayernliga am Start ist, haben wir endlich auch Wettkämpfe zusammen. Das wird sicher gut – ich werde berichten!

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