Mit dem Rad durch die Oberpfalz

Nachdem die letzte Woche durch Schwimmen im Naturgartenbad (wo wir jetzt eine reservierte Bahn haben und in Ruhe im Neo trainieren können) und fehlendes Lauftraining (dank einer Dienstreise) geprägt war, war am Wochenende ein kleiner Radblock angesagt.

Am Freitag gings mit dem Post SV und Robert als Vertretungs-Trainer zum Deckersberg, um dort viermal auf dem grossen Blatt mit langsamer Trittfrequenz hochzufahren. In der Fachsprache nennt sich das dann KA3-Training und ist einfach dafür da, Kraft für die langen Radeinheiten zu bekommen. Auf jeden Fall war ich nach den vier Einheiten gut fertig, was aber auch an meinem Setup (Zeitfahrrad mit den für diese Windverhältnisse nicht grade praktischen Hochprofilfelgen) gelegen haben könnte.

Samstag morgen hab ich dann Bremsen und Laufräder umgebaut und war am Nachmittag im Trainingssetup in der Nürnberger Umgebung unterwegs. Die Beine fühlten sich allerdings noch etwas angeschlagen an. Der Rest des Tages stand dann eher im Zeichen des Ausruhens, da am Sonntag ja die nächste Einheit auf dem Plan stand.

Früh um halb 7 gings aus dem Haus und mit dem Zug Richtung Feucht. Dort haben mich Christian und Dani aufgelesen, und zu dritt gings weiter in Richtung Lupburg zur dort stattfindenden RTF. Dieselbe Idee hatten tausende Andere, und so ging es erst nach einigem Warten auf die knapp 160km lange Runde durch die Oberpfalz. Es war bedeckt und leicht windig, aber eigentlich gut zu fahren, so dass Christian und ich vorn in der Aero-Position gut Tempo machen konnten, während sich hinter uns immer wieder grössere Gruppen bildeten, die den Windschatten dankbar genossen.

Wir haben es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, den berühmten Verpflegungsstellen einen Besuch abzustatten. Besonders stach hier die letzte Station mit Kaffee, Kuchen und selbstgebackenen Müsliriegeln heraus. Lecker! Alles in allem eine hervorragende und sehr empfehlenswerte Veranstaltung – perfekt organisiert und meiner Meinung nach für die RTFs des Mittelfranken-Cups ein gutes Beispiel, was man noch besser machen kann.

Abends bin ich dann ganz spontan noch mit zu Christian und Dani gefahren, wo wir bei einem Freund von Ihnen mit Pizza und (alkoholfreiem!) Bier ein kleines ‚Public Viewing‘ des Deutschland-Spiels veranstaltet haben. Schön wars!