Nach dem ‚Ruhetag‘ gestern stand heute der so genannte Kuestenklassiker auf dem Plan. Allerdings nur die ‚Light‘-Version – das Original geht ueber 140km und 2.700 Hoehenmeter, das war uns dann doch etwas zu heftig. 110km und 1.100 hm laut Plan sollten auch reichen.
Nach einem etwas zeitigeren Fruehstueck als sonst stand puenktlich um 9:30 Uhr der Bus zur Abfahrt nach Andradtx bereit. Allerdings dauerte das Beladen etwas, so dass wir erst um 10 Uhr am Hotel losfuhren. Nach knapp einer Stunde Fahrt wurde in Port d’Andradtx alles wieder entladen, und nachdem sich die einzelnen Gruppen gefunden hatten ging es ab in die Berge. Unsere Aktiv-Gruppe vom Dienstag war vollzaehlig angetreten und bewaeltigte souveraen, jeder in seinem Tempo, die Anstiege. Oben wurde die Gruppe jeweils wieder zusammengefuehrt, die folgenden Abfahrten wurden dann also immer zusammen absolviert.
Nach knapp 40km hatten wir die Berge weitestgehend hinter uns gelassen, aber ein Teil der Gruppe entschied sich, den Coll d’Honer in Richtung Orient noch mitzunehmen. Die Chance konnte man eigentlich nicht auslassen. Somit teilten wir uns auf und zu fuenft ging es nach Orient und von dort in flotter Fahrt nach Santa Maria. Dort wartete schon ein nettes Cafe, Sonnenschein und ein frischer Cafe con Leche auf uns. Achja, Schokokuchen gabs auch noch.
Frisch gestaerkt und um einen Mitfahrer bereichert, den wir im Cafe aufgelesen hatten, zogen wir das Tempo an und fuhren ueber Inca und Sa Pobla zurueck nach Playa de Muro. So wurden aus den 110km dann doch etwas mehr als 130km, und auch an Hoehenmetern haben wir mit 1.500 noch etwas zugelegt im Vergleich zur Planung. Aber meine Beine haben alles offensichtlich gut weggesteckt – und ich hab‘ eine Rechtfertigung, das Nachspeisenbuffet mehrfach zu besuchen. :)
Nach 5h auf dem Rad hab ich das Laufen dann heute allerdings sein lassen. Morgen soll die Runde etwas kuerzer werden, da kann ich denn am Ende sicher noch ein paar Kilometer ‚drauflaufen‘. Und ins Meer schwimmen muss ich ja auch noch….
Aber jetzt gibts erstmal noch einen Cafe con Leche. Daran kann man sich gewoehnen.