Running in the winter wonderland

Was für ein (kalter!) Tag. Bei -14 Grad gings raus an die frische Luft und zunächst 3km im lockeren Laufschritt in Richtung Post SV. Dort angekommen, fanden sich auch bald Thomas und Uwe ein, und zu dritt nahmen wir den Kampf gegen die Elemente auf.

Winterimpressionen 1Der Weg führte am Wöhrder See entlang in Richtung Nürnberger Innenstadt, quer über den Christkindlesmarkt und dann immer weiter an der Pegnitz in Richtung Fürth. Ziel waren die Espan-Quellen in Fürth, von denen ich bis heute nicht wusste, dass sie überhaupt existieren. Damit war dann auch der Bildungsaspekt des Laufes abgedeckt.

Im Mittel zwischen den Daten des Beschleunigungsmessers am Schuh und den GPS-Werten des Edge waren wir insgesamt 27km unterwegs, und das in 2:15h. Zum Ende hin ging mir allerdings etwas die Energie aus, und zu Essen hatte ich auch nichts dabei. Das mitgeführte Getränk hatte sich schon auf halber Strecke trotz stetiger Schüttelbewegungen entschieden, seinen Aggregatzustand in Richtung fest zu ändern. Es gibt wahrlich besseres, als bei tiefen Minusgraden etwas milchshake-artiges trinken zu müssen.

Gefrohrener Drink 2 und NahrungGefrorener Drink 1

Schlussendlich kamen wir, etwas durchgefroren und mit vereisten Augenbrauen und Bart (soweit vorhanden), wieder beim Post SV an. Uwe hat Fotos gemacht, sobald ich die habe, werd ich die hier veröffentlichen. Im Schwimmbad haben wir dann erstmal versucht, die verbrauchte Energie schnellstmöglich wieder zuzuführen. Bei mir gabs einen Squeezy Energieriegel, Thomas zog die Variante „100g Milka Daim in 3min“ vor. Zugegeben, ich hab auch einen Streifen davon gegessen. Danach kam der beste Teil – die heisse Dusche!

Winterimpressionen 2Nachdem diese ausgiebig genutzt wurde, war der weitere Plan, das Training auf dem Christkindlesmarkt nachzubereiten. Von den Schwimmern, die zeitgleich Training hatten, fand irgendwie niemand die Lust, sich uns anzuschliessen, so dass wir uns zu dritt in Richtung Innenstadt aufmachten. Thomas musste allerdings noch zu Hause stoppen, da er neben seiner Laufhose kein weiteres Exemplar dabeihatte.

Nach eine Runde Glühwein und 3 im Weckla wurde uns dann allerdings doch recht schnell kalt – beim Laufen war das irgendwie deutlich weniger der Fall gewesen. Thomas hat sich dann netterweise bereit erklärt, mich noch nach Hause zu fahren. Und so klingt jetzt der Tag langsam auf der Couch mit warmem Kaffee, Trauben, Äpfeln und etwas Gebäck aus. Morgen gehts dann in aller Frische um 9 Uhr beim 3-Stunden-Spinning weiter.