So, nachdem ich heute mehrere Stunden bei Axel von Contract:Relax zugebracht habe, bin ich jetzt stolzer Besitzer von sage und schreibe 15 Seiten Zahlenmaterial, versetzt mit bunten Grafiken, welche Aussagen über meinen derzeitigen Leistungsstand, mein (noch unausgeschöpftes) Potential und mein zukünftig anzustrebendes Training treffen. Ich fürchte, ich brauch das Wochenende, um das alles nochmal in Ruhe auszuwerten, dann gibt’s denke ich noch einen Extra-Blogeintrag dazu.
Zum Ablauf: Als ich um kurz vor 11 bei Axel ankam, war Jochen vom Post SV schon dabei, seinen Radtest zu absolvieren. Nachdem ich mich radfertig gemacht hatte, wurde zunächst eine Bioimpedanzanalyse durchgeführt. Hier fallen, zusammen mit dem beim Wiegen und beim Körperfettmessen ermittelten Werten die Basiswerte raus, an denen man natürlich drehen kann oder muss, um sich zu verbessern.
Anschliessend gings ab auf mein (eigenes) Rad, welches auf einem Spezial-Ergometer eingespannt war. Nach 5 Minuten einrollen bekam ich die Atemmaske für die Spiroergometrie auf und 160 Watt Widerstand, gegen die ich antreten musste. Aller 3 Minuten wurde dieser Widerstand dann um 40 Watt erhöht und einmal Blut für den Laktattest abgenommen. Bis 360 Watt hab ich durchgehalten, dann war Schluss. Nach ein wenig Ausrollen hiess es für mich, Pause bis zum Lauftest zu machen – Jochen durfte parallel bereits aufs Laufband.
Nachdem er fertig war, war ich wieder dran. 10 Minuten Einlaufen und dann ein ähnliches Prozedere wie beim Rad. Nur ging es diesmal bei 7,5 km/h los und es wurde in Schritten von 1,5 km/h aller 3 Minuten gesteigert. Hier war bei 16,5 km/h Ende.
Nachdem auch alle anderen Ihre Tests absolviert hatten (und ich nochmal kurz auf Arbeit war), wurde dann nachmittags in der Gruppe ausgewertet. Alles in allem war Axel sehr zufrieden mit meinem Test (O-Ton: ‚Das hätte ich Dir nicht zugetraut‘) – das geht natürlich runter wie Öl. Verbesserungspotential gibt es natürlich noch reichlich – ein wenig Gewicht muss noch runter, die Laufökonomie muss besser werden und die Trittfrequenz auf dem Rad muss ich auch steigern. Aber gut, wenigstens weiss ich nun, wo ich ansetzen muss. Eine genauere Auswertung werd ich wie gesagt am Wochenende hier veröffentlichen.
Nach der doch recht hohen Belastung heute (der Maximalpuls lag bei beiden Tests über 190bpm) hab ich mir das Spinning-Training heute Abend geschenkt. Morgen gehts dann mit Rainer auf dem Rad rund um Nürnberg, sofern das Wetter passt. Und jetzt gehts erstmal auf die Couch…
Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Axel – der Doppeltest und die Auswertung hatte echt Hand und Fuss und wurde sehr professionell durchgeführt. Das Ganze ist definitiv sein Geld wert – und ich war sicherlich nicht zum letzten Mal da. Im März würde ein Re-Test durchaus Sinn machen, um den Fortschritt zu überprüfen – ich denk, da bin ich wieder vor Ort. Dann auch mit Fotos, versprochen. :)