Challenge 2012 – Vorbereitungen

Schon am Donnerstag vor der Challenge Roth gings los. Dank dem kurzfristigen Anruf von Markus von Velorado bin ich mein Rad losgeworden, um das Knarren in der Kurbel zu beseitigen (unter Bitten und Flehen, es doch bis Samstag fertig zu bekommen). Danach hatte ich noch nen Physio-Termin und musste den Mietwagen holen, das alles bei strömendem Regen und der daraus folgenden Fortbewegung zu Fuss bzw. mit dem Bus. Das hat dann gleich die geplante Laufeinheit ersetzt.

Am Freitag gings früh mit Norbert zum Einschwimmen nach Heuberg an den Kanal, wo man schon einiges an Wettkampfstimmung aufsaugen konnte. Danach zurück nach Nürnberg, kurze Pause, und wieder ab nach Roth, Startunterlagen holen und ein wenig über die Messe schlendern. Im Vergleich zum Vorjahr war hier alles sehr entspannt, die Kritik an der Startnummernausgabe hat Wirkung gezeigt. Nach der Rückfahrt nach Hause ging es 2h später schon wieder nach Roth, diesmal mit Dani, Melle, der anderen Dani und Norbert. Pastaparty war angesagt, bei der wir uns ordentlich (vor allem mit Kaiserschmarrn) satt gegessen haben.

Für Samstag war Ausschlafen angesagt, da die vorletzte Nacht vor dem Wettkampf in Bezug auf den Schlaf immer die Wichtigste ist. Allerdings klingelte trotzdem um 9 das iPad als ‚Wecker-Ersatz‘, da ich um 10 mein Rad in Empfang nehmen wollte. Gesagt, getan, repariertes Rad abgeholt (Danke, Markus!) und gleich mit Rennequipment bestückt und auf die 30min-Warmfahrrunde gegangen. Zurück zu Hause merkte ich dann aber schnell, dass dabei meine modifizierte ‚Werkzeug-Trinkflasche‘ (eine abgeschnittene Trinkflasche, in der sich das Bordwerkzeug befindet) abhanden gekommen war. Tolle Sache, also nochmal los, und nach Abfahren der kompletten Runde hab ich die Flasche dann tatsächlich wieder gefunden. Uff, was für eine Erleichterung. Das gute Stück wurde dann erstmal mit Kabelbindern fixiert, auf das sowas nicht im Wettkampf passiert.

Danach war es auch schon Zeit, das Rad zu verladen und zum Checkin zu bringen. Von dort ging es dann direkt wieder in den Zielbereich, wo schon mein treuer Fanclub (aka meine Eltern) warteten, die sich die Zeit, die ich bei der Wettkampfbesprechung verbracht habe, dann noch im Biergarten vertrieben. Gemeinsam ging es zum Abendessen dann zum Bäcker Schmidt für ein letztes Carboloading mit Nudeln und alkoholfreiem Weizen. Zu Hause bei mir ging der Abend dann schnell zu Ende, um 3:30 klingelte ja schon wieder der Wecker. Der grosse Tag war nah – und an Schlaf wie immer eh nicht zu denken. Ich denke, ’ne halbe Stunde wird’s gewesen sein. :)