Ironman Kopenhagen 2014 – Drumherum

Nachdem die Euphorie über den Wettkampf sich nun etwas gesetzt hat, hier ein paar Worte zu meinem Saisonhöhepunkt in diesem Jahr.

Am Donnerstag vor dem Wettkampf ging es zusammen mit Sandra mit einem kurzen Zwischenstopp in Rostock auf in Richtung Kopenhagen. Nach ein wenig Sightseeing am Freitag haben wir uns dann mit Peggy und Ihrem Anhang getroffen, die ein ähnliches Programm vor sich hatten. Dort wurde dann schnell abgeklärt, dass wir am Freitag mal die Schwimmstrecke testen werden.

Gefangen auf der Insel mit Peggy und Nicole

Gefangen auf der Insel mit Peggy und Nicole

Mit Peggys Auto und Nicole im Gepäck fuhren wir zum Wettkampfgelände, wo schon relativ viel Trubel ob des bevorstehenden Starts des Ironman 4:18:4 (quasi eine Sprintdistanz, 1/10 eines vollen Ironmans) war. Wir sprangen ins recht kalte Wasser, zogen ein paar Bahnen und wollten dann über die einzige Brücke die Insel wieder verlassen. Aber da hatten wir die Rechnung ohne den besagten 4:18:4 gemacht, dessen Strecke genau dort lang führte. Es war kurz nach 18 Uhr, die Strecke war bis 22 Uhr gesperrt. Toll. Also haben wir den Regenguss abgewartet, der über uns herunterging und sind mit der Metro zurück in die Stadt – die Mädels in Flip-Flops und kurzen Hosen. Das ging schonmal gut los.

Dunkle Wolken über Kopenhagen

Dunkle Wolken über Kopenhagen

Samstag haben wir dann das Sightseeing-Programm etwas reduziert, waren im Botanischen Garten, haben ein wenig im Cafe relaxed und uns dann schlussendlich zum Rad-Checkin aufgemacht. Hier habe ich vor dem Checkin mein Hinterrad nochmal neu justiert (das sollte für Sonntag noch Auswirkungen haben) und nach kurzer Zeit war alles eingecheckt. Jetzt noch die übliche Pre-Race-Pizza – diesmal nur Magherita nach dem Erlebnis letztes Jahr in Vichy, bei welchem ich immer noch den mysteriösen weissen Pizzabelag als Ursache für meine Magenprobleme verantwortlich mache. Um 22 Uhr gings ins Bett, alles war gepackt, ich fühlte mich gut – es konnte also los gehen.

Mit Peggy beim Einschwimmen

Mit Peggy beim Einschwimmen

Pünktlich um 3:57 Uhr bin ich dann schlussendlich wach geworden (um 4:00 Uhr sollte der Wecker klingeln) – praktisch, so eine gut justierte innere Uhr. Aufstehen, Frühstücken, alles lief quasi automatisch ab, so dass ich um 5:00 Uhr bereit zum Losgehen war. Nachdem Sandra auch wach geworden war, aber erst später zum Start kommen wollte, zog ich allein los und traf in der Metro viele Mitstarter, die alle auf dem Weg zum Schwimmstart am Amager Standpark waren.

Vor Ort hiess es noch ein letztes Mal das Dixi aufsuchen, das Equipment vorbereiten, kurz im Meer einschwimmen und dann ging es auch schon an die Startlinie. Hoffentlich hatte sich jemand um die Feuerqualle gekümmert, die wir am Vortag noch in der Lagune gesehen hatten, dachte ich mir noch so – und schon gings auch los. Details zum Wettkampf dann im nächsten Post.

 

Eingecheckt - kann losgehen!

Eingecheckt – kann losgehen!